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1219 Oktober 18. Vizlic (Wislica).

... Abt v. Andreov (Andrzejow), V(yslaus) decanus (unter Luce. den Siegeln ist jedoch das des Dekan Peter v. Krakau), A(ndreas) archid., B(enediet) scolast. u. G(regorius) can. Gracovienses, E(gidius) scolast. Wratisl., N. prepos. Wislicensis u. D(ionisius) Mönch zu Bresk als erwählte Schiedsrichter zeigen den vom päpstlichen Stuhl deputirten Richtern P(etrus) Propst von Glogau, J(acob) Kantor und A(lbert) Kanon, von Breslau an, dass die Benediktiner, welche auf das Vincenzstift zu Breslau Ansprüche erhoben hatten, seit ihrer unter Bisch. Siroslaw erfolgten Vertreibung aus demselben ad instanciam Petri archiepiscopi patroni nun auf diese Ansprüche verzichtet haben zu Gunsten der Prämonstratenser, wofür diese ihnen den Ort St. Lorenz bei Kalisch mit dem Zehnten des Dorfes Domaborovo und 12 Mk. Silber zur Einrichtung jenes in Folge des Krieges und sonstiger Veränderungen etwas zerstörten Hauses gegeben haben.

Z. Ivo Bischof von Krakau, Hugo Abt von Wancoz (W±chock), Bertholf, Briccius, Mönche.


Original Staatsarch. Vincenzst. 15 mit 9 Siegeln der oben erw. Kleriker.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.